(Pressemitteilung erschienen am 14.06.2016)

In der 2. Förderrunde von LEADER Heckengäu waren insgesamt 500.000 Euro an EU-Fördermitteln zu vergeben. Hinzu kamen noch nationale Fördermittel in Höhe von rd. 200.000 Euro. Mit diesen Geldern konnte nun im Rahmen der 2. Vorstandssitzung von LEADER Heckengäu eine konkrete Förderung für sechs Projekte beschlossen werden. Mit rund 0,7 Mio Euro Fördergeldern werden so Investitionen mit einer Gesamtsumme von rd. 2,1 Mio Euro angeschoben.

„Zu Beginn des Jahres konnten wir schon sieben Projekte auf den Weg bringen“, so der Vorsitzende Wolf Eisenmann. „Es ist ein tolles Zeichen für den bei LEADER nötigen Beteiligungsprozess, dass der Wettbewerb um die Fördermittel zunimmt.“ LEADER Heckengäu sei offenbar bei potentiellen Projektträgern angekommen, so Eisenmann. „Die mit der Förderung initiierten Investitionen in Höhe von 2,1 Mio. € tun dem Heckengäu gut.“

Gefördert wird ein Projekt des CVJM Sulz in Wildberg-Sulz. Auf einem bereits im Vereinsbesitz befindlichen Grundstück im Ortszentrum soll eine generationsüber-greifende Begegnungsstätte entstehen, offen für alle möglichen Arten der Nutzung rund um das Zusammenkommen von Jung und Alt.

Klein und Groß sollen sich auch auf dem neu geplanten Mehrgenerationenspielplatz in Deckenpfronn tummeln. Im Bereich des Sportplatzgeländes plant die Gemeinde Deckenpfronn verschiedene Module, um allen Bedürfnissen gerecht zu werden.

Um Gemeinsamkeit geht es auch bei einem Projekt in Egenhausen. Gefördert wird ein Gelände als Ausgangspunkt für touristische Events und für Teamtrainings und Firmenveranstaltungen. Projektantragsteller ist ein privates Unternehmen aus Wildberg, das schon bisher mit Segway-Touren und anderen Aktivitäten im freizeittouristischen Bereich Unternehmen aus den umliegenden Städten in das Heckengäu zieht.

Eine App, mittels der sich Jugendliche aus dem Heckengäu nicht nur untereinander, sondern auch im weiteren Umkreis mit Anderen vernetzen können, ist ein erstes Kooperationsprojekt von fünf LEADER-Regionen. Das Heckengäu vernetzt sich so mit dem Oberen Necker, dem Mittleren Schwarzwald, der LEADER Region Saale-Holzland (Thüringen) und der LEADER Region Südlicher Steigerwald (Franken). Dieses Projekt war im Rahmen des LEADER-Jugendworkshops 2014 von den Jugendlichen selbst angeregt worden. Die App soll auf Veranstaltungen hinweisen, eine Mitfahrzentrale enthalten und die Gelegenheit zum Kennenlernen bieten. Sie soll in den kommenden Monaten gemeinsam mit den Jugendlichen und in Kooperation mit den anderen Regionen erstellt werden.

Eine neu geplante Brennerei für Whiskey und Gin aus dem Heckengäu und ein Schlachtcontainer für die ortsnahe Zerlegung von Wild, beides in Gechingen, rundeten den Reigen der Projekte ab.

Was und wie viel gefördert wird, wird jeweils anhand eines Projektbewertungsbogens bestimmt. Alle Projekte müssen im Aktionsgebiet liegen, mindestens einem der LEADER Handlungsfelder zuordenbar sein, auf einem realistischen Zeitplan beruhen und auch nach der Förderung weiter tragfähig sein. In der weiteren Bewertung geht es beispielsweise darum, inwieweit ein Projekt einen besonderen Nutzen für die Region hat, einen Beitrag zur Arbeitsplatzsicherung und -schaffung leistet oder auch zur Verbesserung der Stadt-Land-Beziehung beiträgt. Anhand der verschiedenen Kriterien werden Punkte vergeben und am Ende addiert; so entsteht eine Rangfolge für die Verteilung der Fördergelder.

In Zahlen stellt sich die zweite Vergaberunde so dar: Von 15 Antragstellern, mit denen Vorgespräche liefen, wurden sieben Projekte eingereicht. „Von diesen kamen sechs zum Zug“, so LEADER-Geschäftsführerin Barbara Smith. „Die restlichen Gelder verfallen nicht, sondern werden in die nächste Förderrunde übertragen.“ Auch das aktuell nicht zum Zug gekommene 7. Projekt nahm die Hürde der Mindestpunktzahl. Allerdings überstieg die Fördersumme die noch übrigen Projektmittel, weswegen das Projekt in der aktuellen Runde nicht mehr gefördert werden kann. Der Projektträger kann sich in der nächsten Förderrunde erneut bewerben.

Wer Fragen zur LEADER-Förderung hat, kann sich jederzeit an die Geschäftsstelle von LEADER Heckengäu im Landratsamt Böblingen wenden. Informationen zu LEADER gibt es online auf www.leader-heckengaeu.de oder per Mail über Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch unter 07031 / 663-2141 und 663-1172.

 

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