(Pressemitteilung erschienen am 30.08.2016)

 Aufruf zu einer gemeinsamen Streuobst-Pflanzaktion von LEADER Heckengäu


„1.000 Bäume für das Heckengäu“ – der Traum einiger engagierte Bürger aus dem Heckengäu soll Wirklichkeit werden. Es werden Mitstreiter aus allen LEADER-Kommunen gesucht, die sich dem ambitionierten Projekt anschließen möchten.

Bis 30. September kann man sich unter der Mailadresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! melden.

Im Rahmen einer Projektentwicklungswerkstatt von LEADER Heckengäu, trafen Albert Geiger vom OGV Eberdingen-Nussdorf und der Mönsheimer Joachim Baumgärtner vom BUND Heckengäu aufeinander. Schnell fanden Sie Übereinstimmungen beim Thema Streuobst, organisierten noch einen weiteren Stammtisch und bald war die Idee eines Projekts „1.000 Bäume für das Heckengäu“ geboren. Das Projekt soll in allen 21 LEADER-Kommunen umgesetzt werden; auch Nachbarkommunen sollen sich beteiligen können.

Konkret wollen die engagierten Streuobstliebhaber über eine Sammelbestellung von hochstämmigen Streuobstbäumen einen guten Preis für die Bäume erzielen. Jeder kann Bedarf anmelden, egal ob es um einen Baum für den privaten Garten geht, auf Vereinswiesen oder um Bäume im öffentlichen Raum. Kernpunkt der Idee ist, dass die Bäume nicht nur gepflanzt werden, sondern dass man sich dann auch um sie kümmert. „Es ist immer schade, wenn neue Bäume gepflanzt werden und dann nach zwei Jahren abgestorben sind, weil sich niemand um sie kümmert“, so Joachim Baumgärtner. Deshalb soll es zum Baum dann auch eine Pflegeschulung geben bzw. eine Anleitung, was rund um Pflanzen und nachhaltiges Pflegen zu beachten ist.

„Wir prüfen aktuell, inwieweit eine Förderung durch das LEADER Programm möglich ist“, bestätigt Barbara Smith, Geschäftsführerin von LEADER Heckengäu. In jedem Fall ist der Preis des einzelnen Baumes bei Abnahme solch großer Mengen am Ende so, dass eine Umsetzung realisierbar scheint.

Maßgeblich für den nachhaltigen Erfolg der Aktion ist, ob sich in den beteiligten Kommunen Mitstreiter finden, die die Koordination vor Ort übernehmen. D.h. zunächst Werbung für das Projekt machen, den Bedarf ermitteln, Bestellung und Verteilung organisieren und insbesondere die Unterstützung bei der Pflege geben können. Klar, dass Albert Geiger und Joachim Baumgärtner, die „Väter der Idee“, nicht in allen LEADER-Gemeinden vor Ort sein können. Bis 30. September hoffen sie deshalb auf viele interessierte Bürger, Landwirte, Obstbauvereine oder Ortsgruppen der Naturschutzverbände. Damit die Idee von 1.000 Bäumen für das Heckengäu auch Gestalt annehmen kann.

Die LEADER Heckengäu-Gemeinden sind: Landkreis Böblingen (Weissach, Deckenpfronn, Jettingen, Mötzingen und Bondorf), Landkreis Calw (Bad Liebenzell, Simmozheim, Althengstett, Ostelsheim, Gechingen, Wildberg, Nagold, Egenhausen und Haiterbach), Enzkreis (Wiernsheim, Mönsheim, Wimsheim, Friolzheim, Tiefenbronn und Neuhausen) sowie mit Eberdingen eine Gemeinde aus dem Landkreis Ludwigsburg.

 

 

 

 

 

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